WISSENSWERTES
Besonders im Kleinkindalter scheint es, als würden Kinder wirklich jeden Infekt mitnehmen. Oft geschieht dies gerade nach Eintritt in die Krippe oder Kita, wo ihr Kind aber auch Sie ständig mit „Viren-Updates“ versorgt werden. Diese Zeit ist für Sie als Eltern meist besonders herausfordernd. Für Ihr Kind ist dieses „Immuntraining“ unumgänglich und sehr wichtig. Ihr Kind setzt sich jetzt mit seiner Umwelt auseinander, reagiert auf die äußeren Reize und das Immunsystem bildet seine Immunabwehr aus, um für den weiteren Verlauf seines Lebens gut gewappnet zu sein.
Heilen die Infekte komplett aus reagiert das Immunsystem angemessen. Erst wenn Symptome wie Husten, Halsweh, verschnupfte Nase etc. bleiben und nicht mehr ausheilen,spricht man von einer Infektanfälligkeit. Es ist durchaus normal, dass Kinder bis etwa 6 Jahren um die zwölf Infekte pro Jahr haben können. Im Normalfall ändert sich das im Schulalter, da das Immunsystem schon besser ausgebildet ist.
Schön wäre, wenn es organisatorisch irgendwie realisierbar ist, dass ihr Kind nicht nur Zeit zum Kranksein hat, sondern auch zum anschließenden Gesund werden, bevor es wieder in die Kita, Spielgruppe oder zur Tagesmutter geht. Zumindest könnte beispielsweise auch das Nachmittagsprogramm in dieser Zeit der Genesung nach einer Krankheit noch reduziert werden.
Als Unterstützung wünschen Eltern sich für ihr Kind oft eine sanfte und naturheilkundliche Behandlung. Erahrungsgemäß sind Kinder für Behandlunskonzepte mit ganzheitlichen Verfahren gut zugänglich.
Naturheilkundliche Therapien beziehen den Körper des kleinen Patienten, seine Seele, sein gesamtes Umfeld und seinen Geist mit ein. Sie stellen das Kind als gesamten Menschen mit allem was er mitbringt in den Mittelpunkt.
Für die immer häufiger bei Kindern auftretenden Allergien, Hautprobleme, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, aber auch zur Behandlung von Infekten (Husten, Schupfen, Ohrenentzündungen) oder chronischen Beschwerden kennt die Naturheilkunde schonende Behandlungskonzepte.
Auch in Kombination mit oder begleitend bei schulmedizinischen Therapien ist die Naturheilkunde einsetzbar.
Behandlungsablauf
Die Grundlage der Behandlung ist ein ausführliches Anamnesegespräch gemeinsam mit ihnen und ihrem Kind. Bei älteren Kindern kann es manchmal sinnvoll sein, dass im Vorfeld ein Gespräch mit einem Elternteil allein statt findet.
Schon während einer Schwangerschaft kann es bereits zu Ereignissen oder Erkrankungen der werdenden Mutter kommen, die als Hintergrundinformation für die Behandlung wichtig sein könnten. Auch nötige medikamentöse Behandlungen während der Schwangerschaft können relevant sein. Weiterhin sind zum Beispiel Gewohnheiten, familiäre Veranlagungen und natürlich die aktuellen Symptome ihres Kindes wichtig für die Ausarbeitung eines individuellen Therapiekonzeptes.